„The Directed Listening Model – Component 4: Musicality”

The Directed Listening Model is a pedagogical system that combines musicianship and technical precision. By providing a codified process for the interaction between conductors and performers in rehearsal and performance, The Directed Listening Model presents an efficient framework to achieve artistry at all ability levels.

This artistic framework:

  • provides a specific process in which to deconstruct and aurally analyze live ensemble sound.
  • leads to transparent performances.
  • enables maximum artistry within rehearsal and performance.

Within ensemble performance, technical and abstract components are combined to achieve the goal of musical artistry. The Directed Listening ModelTM defines and codifies the technical components as

  • Pulse
  • Sound Production
  • Comprehensive Balance

while more abstract elements are clarified in the component of

  • Musicality.

Aural analysis of ensemble sound can be ambiguous and difficult to achieve. Sound analysis, by both the conductor and the performers, is made tangible and focused through the use of Listening Awareness Levels. The Listening Awareness Levels narrow the aural focus and enable all aspects of ensemble sound to be analyzed as they occur. Listening is directed to an individual (Listening Awareness Level 1), to the interaction of similar instruments (Listening Awareness Level 2), or to the interaction of different instrument groups (Listening Awareness Level 3).

Further insight to Listening Awareness Levels is provided in an introduction video.

Component 4: Musicality

The Components 1-3 of the Directed Listening Model have addressed the mechanics of music making through the concepts of Pulse, Sound Production, and Comprehensive Balance. Each of these components is integral to the understanding and realization of the final component of the model, Musicality. As all other components serve to enhance the musical and artistic endeavors of the conductor and performers, Musicality is positioned as the nucleus of The Directed Listening Model. The abstract nature of musical interpretation may differ from person to person, or from piece to piece, but whatever musical decisions are made, they must be agreed upon and performed uniformly across the ensemble. This uniformity of understanding and interpretation allows for the outgrowth of concrete musical concepts that serve to reinforce the overall artistic product of the ensemble, while also providing a conceptual basis for future musical decisions. Thus, the nucleus of The Directed Listening Model indicates both “abstract musicality” and “conceptual musicality,” and the intersection of both creates the opportunity for Artistry within the ensemble setting.

Conceptual musicality is further divided into the three subcomponents shown below. Although other categories may exist or be developed for the specific needs of the ensemble or repertoire, conductors and performers must aurally identify and evaluate the subcomponents of conceptual musicality to refine and maximize artistry through ensemble clarity.

Subcomponents of Conceptual Musicality

  • Articulation
  • Dynamics
  • Prolonged Dynamic Alterations
  • Momentary Dynamic Alterations
  • Phrasing
  • Forward Motion
  • Harmonic Motion and Cadential Clarity

Sprache Englisch
Workshop language: English

Das „Geführte Hören“ – Themenbereich 4: Musikalische Gestaltung

Grundlage für die Probenarbeit mit einem Ensemble ist eine genaue Höranalyse des tatsächlichen Klanggeschehens in der Probe. Das Geführte Hören beinhaltet eine systematische Herangehensweise an das Analysieren von Klängen und schlägt eine probenpädagogische Methode vor, die eine erfolgreiche Interaktion zwischen musikalischer Leitung und Ensemble sowohl in der Probe als auch im Konzert ermöglicht.

Das Geführte Hören beschreibt, wie ein live gespielter Ensemble-Klang beim Hören detailliert erfasst und gleichzeitig analysiert werden kann.

  • führt zu einem transparenten und musikalischen Ensemble-Spiel.
  • gibt Dirigentinnen und Dirigenten die Gelegenheit, ihre Rollen als künstlerische Leitung und Probenpädagogin oder -pädagoge auszufüllen.

Das Geführte Hören gliedert sich in 4 Bereiche:

  • Puls
  • Klangerzeugung
  • Balance
  • Musikalische Gestaltung

Für alle Bereiche des Geführten Hörens ist das Prinzip der „Höraufmerksamkeitsstufen“ grundlegend. Mit ihrer Hilfe können Prioritäten beim Hören festgelegt werden. Auf Höraufmerksamkeitsstufe 2 liegt diese Priorität auf dem Zusammenklang der Instrumente innerhalb einer Instrumentengruppe oder Stimme, auf Höraufmerksamkeitsstufe 3 liegt sie auf dem Zusammenklang aller Instrumentengruppen oder Stimmen des Ensembles.

Die Höraufmerksamkeitsstufen werden in einem Einführungsvideo erläutert.

Themenbereich 4: Musikalische Gestaltung

In den Themenbereichen 1-3 des Geführten Hörens wurden mit den Themen Puls, Klangerzeugung und Balance technische Bereiche des Musizierens angesprochen. Jeder dieser Bereiche ist integraler Bestandteil von und Voraussetzung für den letzten und zentralen Bereich des Geführten Hörens: die Musikalische Gestaltung. Sie ist in einen „konkreten“ und einen „abstrakten“ Bereich unterteilt, wobei an der Schnittstelle dieser beiden Bereiche musikalische Kunst entstehen kann. Interpretationen mögen sich von Musikerin zu Musiker oder von Stück zu Stück unterscheiden. Sobald aber in einem Ensemble musiziert wird, ist es notwendig, diesbezüglich Einigkeit zu erreichen, damit ein musikalisch schlüssiges Gesamtbild entsteht. Hierbei ist es hilfreich, wenn konkrete Elemente Musikalischer Gestaltung benannt und erarbeitet werden, die einerseits dem musikalischen Ergebnis insgesamt zuträglich sind und die andererseits als inhaltliche Basis für die zukünftige musikalische Arbeit dienen können.

Das Geführte Hören beschreibt drei konkrete Elemente Musikalischer Gestaltung, die im Folgenden aufgeführt sind. Auch wenn andere Elemente denkbar oder in einer bestimmten Situation für ein Ensemble wichtig sein könnten, ist es hilfreich, wenn alle Beteiligten die folgenden verstehen und durch analytisches Hören erkennen und bewerten können. Denn diese Elemente sind wesentlich, um die Klarheit des Ensemble-Klangs zu verbessern und damit ein künstlerisch wertvolles Ergebnis zu erreichen.

Die konkreten Elemente des Bereichs Musikalische Gestaltung sind:

  • Artikulation
  • Dynamik
  • Gleitende Dynamikänderungen
  • Abrupte Dynamikänderungen
  • Phrasengestaltung
  • Musikalischer Fluss
  • Harmonische Bewegung und transparent klingende Kadenzen

Sprache Englisch
Workshop Sprache: Englisch

Dieses Online Seminar ist ideal für:

Dirigenten, Dirigentinnen, Dirigenten für Bläserklassen, Vorstufenorchester, Jugendorchester, Vereinsorchester, Musikvereine, Musikkapellen, Orchester, Stadtkapellen, Auswahlorchester, Ensembleleiter, Kapellmeister, Kapellmeisterinnen, Pädagogen, Lehrkräfte, Musikschulen, Musikstudenten, Musikstudentinnen, Jugendleiter, Jugendleiterinnen, Jugendausbilder, Jugendausbilderinnen, Interessierte

Fragen und Feedback Sessions:

  • Pulse: 18.4.2022 um 20:00 Uhr
  • Sound Production: am 25.5.2022 um 20:00 Uhr
  • Comprehensive Balance: am 29.6.2022 um 20:00 Uhr
  • Musicality: am 18.7.2022 um 20:00 Uhr

Der Link zur “Fragen & Feedback Session” (via ZOOM) wird in dem jeweiligen Online-Seminar bekannt gegeben.

Veranstalter:

Dieses Online Seminar wird veranstaltet von der Musikakademie des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V.

Bezahlung:

Zahlung per Rechnung – Die Kosten für das Seminar Ticket werden durch die Musikakademie des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. NACH dem Online Seminar in Rechnung gestellt und Ihnen zugesendet. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag nach Erhalt der Rechnung.

Datenschutzhinweis:

Die Registrierung erfolgt auf den Systemen von „Blasmusik.Digital – ms medien design“. Mit Registrierung für dieses Online Seminar stimmen Sie den AGB von „Blasmusik.Digital – ms medien design“ zu. Folgende von Ihnen bei der Anmeldung einzugebenden Daten:  Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse, Postleitzahl, Ort, Geburtsdatum, Hauptinstrument, Seminar werden von „Blasmusik.Digital – ms medien design“ an den „Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V.“ weitergegeben zum Zweck der Rechnungsstellung der Teilnahmegebühren sowie zur Zahlungsabwicklung. des Weiteren werden die eingegebenen Daten zum Zweck der Zusendung von Informationen zu Fortbildungen und weiteren Lehrgängen durch Mailings oder Newsletter seitens des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. verwendet. Sie können einer solchen Verwendung jederzeit widersprechen durch E-Mail an info@bdb-akademie.com. Weitere Informationen entnehmen Sie der Datenschutzerklärung des BDB und der Datenschutzerklärung von Blasmusik.Digital.

Diese Session wird präsentiert von:

Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. - Premium Partner von Blasmusik.Digital

Termin: Mo. 11.07.2022
Leider durch den Veranstalter abgesagt

Uhrzeit: 20:00 – 21:30 Uhr

Veranstalter: Musikakademie des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V.

Dozenten: Christoph Breithack, John Pasquale, David Clemmer

Sprache: Englisch Sprache Englisch

Seminar-ID: 205-110722

–> Anmeldung abgeschlossen <–

Infos zu Speaker / Dozenten

Christoph Breithack

music teacher & conductor

Christoph Breithack is a music teacher in secondary education at the Heimschule St. Landolin in Ettenheim, Germany. He also conducts community bands in the Freiburg area, including the Musikverein Freiburg, St. Georgen. As a clinician he works for Yamaha Music Germany within their school band training program. Breithack is an expert in rehearsal pedagogy, training community band conductors at the BDB-Akademie in Staufen, and regularly appears as a clinician at music congresses throughout Germany. One of three co-authors of BlaserklassePLUS, an instructional resource for German secondary schools, Breithack studied bassoon for orchestra at the Trossingen University of Music in Germany and received his teaching degree at the University of Education in Weingarten.

Christoph Breithack ist als Realschullehrer und Dirigent für Blasorchester tätig. Er studierte Orchestermusik (Fagott) an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und Lehramt für Realschulen an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Christoph Breithack ist ein gefragter Dozent für Ensemble-Pädagogik mit den Arbeitsschwerpunkten Probenpädagogik in Blasorchestern und Bläserklassenanleitung. 2014 begann er eine Kooperation mit Professoren für Blasorchesterleitung in den USA, deren Arbeitsergebnisse in dem Buch „The Directed Listening Model: A Rehearsal Guide for Ensemble Musicianship“ in den USA und Anfang 2020 unter dem Titel „Probenmethodik Blasorchester: Geführtes Hören in der Ensemble-Arbeit“ veröffentlicht wurden. Breithack besuchte mehrfach die Midwest Band and Orchestra Clinic in Chicago und war als Gastdirigent und Dozent an der University of Michigan eingeladen. Er ist Mit-Autor von BläserklassenPLUS, einem Lehrwerk für Bläserklassen im dritten und vierten Lernjahr.

John Pasquale - Speaker bei Blasmusik.Digital - Die Online Akademie für Blasmusiker

Kontakt:

John D. Pasquale

Conductor, author & lecturer

An international conductor, author and lecturer, Dr. John D. Pasquale holds the Donald R. Shepherd Professorship in Conducting at the University of Michigan. He serves as Associate Professor of Conducting, Associate Director of Bands, and Director of the Michigan Marching and Athletic Bands. In this position, he directs and oversees the athletic band program, is the conductor of the University Band, guest conductor with the Symphony Band, Symphony Band Chamber Winds and Concert Band, and teaches classes in rehearsal pedagogy and aural analysis of ensemble sound. In addition to his work at the University of Michigan, Dr. Pasquale holds a visiting professorship in music at the Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. Musikakademie in Staufen, Germany.

David Clemmer - Speaker bei Blasmusik.Digital - Die Online Akademie für Blasmusiker

Kontakt:

David Clemmer

Conductor, clinician & lecturer

An advocate for wind literature and ensemble pedagogy in music education, Dr. David Clemmer is active as a conductor, clinician, and lecturer across the US and in Europe. As a champion of music for the wind ensemble medium, Dr. Clemmer is also active in the commissioning of new works and recent collaborations have produced compositions by famed composers Joseph Schwantner, Frank Ticheli, Dana Wilson, and the 2011 Pulitzer Prize winner in music, Zhou Long. Clemmer holds a Doctor of Musical Arts in Conducting from the Conservatory of Music and Dance at the University of Missouri — Kansas City, a Master of Music in Conducting from the University of Oklahoma, and Bachelor of Music Business and Music Education degrees from the University of Texas at Arlington.